newsletter

***ab 100€ Bestellwert gibt es
5€ sofortabzug bei Anmeldung
(zzgl. MwSt.).
Gültig bis 31.12.2023.
Nicht kombinierbar.
keine Barauszahlung

Zum Newsletter anmelden und 5€ Gutschein sichern ***

Diebstahlschutz-Systeme: So schützen Sie sich vor Autodieben

Autodiebe sind seit mehreren Jahren auf dem Vormarsch. Besonders organisierte Diebesbanden aus dem osteuropäischen Ausland schlagen immer öfter im Bundesgebiet zu. Laut Kriminalstatistik* wurden 2015 mehr als 330.000 Diebstähle von oder aus Fahrzeugen registriert. Darunter fallen knapp 20.000 geklaute Autos. 2016 stieg die Zahl um weitere 4,5 Prozent an. Polizei und Automobilclubs empfehlen daher zusätzliche Maßnahmen zur Diebstahlsicherung Ihres Autos. Wir stellen Ihnen einige der wirkungsvollen Möglichkeiten vor.

Möglichkeiten um Autodiebstahl zu verhindern

Nicht nur Autodiebe haben in den letzten Jahren aufgerüstet. Auch Fahrzeugbesitzer können auf immer effektivere Diebstahlschutz-Systeme zurückgreifen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen elektronischen und mechanischen Diebstahlsicherungen. Auch abschreckende Maßnahmen, wie Warnaufkleber, werden gern eingesetzt, sind allein jedoch nicht zu empfehlen.

1. Elektronische Diebstahlsicherung Ihres Autos
Der wohl bekannteste Auto-Diebstahlschutz ist die Diebstahlwarnanlage. Diese kann sowohl ab Werk als auch nachträglich verbaut werden. Alarmanlagen zum Nachrüsten stehen den Werksausführungen grundsätzlich in nichts nach. Die verbauten Sensoren, etwa an Türen oder Motorhaube, reagieren bei unerlaubten Öffnen, Erschütterungen oder auch Annäherung im abgeschlossenen Zustand. Zusätzlich kann der Innenraum per Ultraschall überwacht werden.

Eine weitere elektronische Diebstahlsicherung ist die Verwendung eines GPS-Ortungssystems. Neben festverbauten Ortungssystemen gibt es auch portable Ortungslösungen, welche im Fahrzeug versteckt werden können. Dank GPS-Fahrzeugortung können gestohlene Fahrzeuge verfolgt und durch die Polizei sichergestellt werden. Bei einigen Systemen lässt sich das gestohlene Fahrzeug sogar ferngesteuert abschalten. Im Gegensatz zur Abschreckung, wie bei Alarmanlagen, setzen Ortungssysteme auf die Verfolgung und Rückführung gestohlener Fahrzeuge. Daher finden diese besonders bei Mietfahrzeugen, als Schutz vor Unterschlagung, Verwendung.

2. Mechanischer Diebstahlschutz für Ihr Auto
Zu den mechanischen Diebstahlsicherungen gehören beispielweise Lenkradschlösser, Parkkrallen und Felgenschlösser. Auch Schalthebelsperren werden oftmals als zusätzliche Wegfahrsperre eingesetzt. Noch recht unbekannt ist die Absicherung der OBD-Schnittstelle, der sogenannte OBD-Saver. Dabei wird ein mechanischer Schutz auf der Diagnoseschnittstelle (OBD-Buchse) installiert. Dieser verhindert den unerlaubten Zugriff auf die Bordelektronik, wodurch die elektronische Wegfahrsperre durch Autodiebe nicht deaktiviert werden kann. Durch seine einfach aber effektive Funktionsweise wird die OBD-Sicherung von Polizei und dem ADAC empfohlen.

Kein hundertprozentiger Diebstahlschutz möglich

Ob elektronische oder mechanische Diebstahlsicherung: Es gibt keinen absolut zuverlässigen Diebstahlschutz. Einzig die Zeit, welche der Autodieb benötigt ist entscheidend. Je länger er braucht, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung oder des Abbruch eines Diebstahlversuchs.

Eine optische Abschreckung, wie durch Aufkleber, blinkende LED oder die sichtbare Lenkradkralle, signalisieren dem Dieb Schwierigkeiten oder Mehraufwand. Wird aber genau dieser Fahrzeugtyp gesucht, bleibt das Fahrzeug in der Regel nicht verschont.

Nachrüst-Alarmanlagen schwerer zu „knacken”
Eine Auto-Alarmanlage ab Werk ist ebenfalls keine sichere Lösung mehr. Durch den exakt vorgeschriebenen Einbau im Werk sind alle relevanten Schwachpunkte bekannt. Professionelle Autodiebe benötigen bei serienmäßigen Alarmanlagen meistens nur Sekunden um diese außer Betrieb zu setzen.

Mit einer nachgerüsteten Alarmanlage erschweren Sie die Deaktivierung, da der Täter nicht weiß, wo ein Kabel entlangführt, welches System verbaut wurde oder wie das System reagiert. Im Gegensatz zu Werkslösungen sind nachgerüstete Sirenen oftmals kabellos und akkubetrieben. Wird der Bordstrom oder die Stromverbindung zur Alarmanlage unterbrochen, wird die Akkusirene aktiviert.

Gelegenheit macht (Auto-)Diebe

Wer sein Fahrzeug vor Autodieben schützen will, sollte neben zusätzlichen Maßnahmen zur Diebstahlsicherung einige grundlegende Verhaltensregeln beachten. Insbesondere Autoeinbrüche werden oft spontan verübt, weil Wertsachen unachtsam im Auto liegen gelassen wurden. Daher fassen wir nachfolgend die wichtigsten Verhaltensregeln zur Vermeidung von Autoeinbrüchen und –Diebstählen zusammen.

  • Sichere Parkplätze benutzen
    Parken Sie (wenn möglich) nicht auf (unbeleuchteten) Straßen. Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf gut beleuchteten und belebten Straßen/Parkplätzen ab.
  • Zündschlüssel immer abziehen
    Steigen Sie nie ohne den Zündschlüssel aus Ihrem Fahrzeug – auch bei kurzen Stopps. Nur so wird in der Regel die Wegfahrsperre aktiviert.
  • Fahrzeug beim Verlassen richtig sichern
    Lassen Sie das Lenkradschloss immer einrasten. Schließen Sie immer alle Fenster und Türen, auch bei kurzer Abwesenheit. Achten Sie beim Abschließen mit der Funkfernbedienung auf das optische Signal. (Autodiebe können das Funksignal stören, so dass Ihr Fahrzeug nicht verschlossen ist.)
  • Autoschlüssel nie unbeaufsichtigt lassen
  • Wertsachen nicht im Auto lassen
    Ein Auto ist kein Tresor. Nehmen Sie Wertsachen, Geräte (Navi, Mobiltelefon) beim längeren Verlassen immer mit. Achten Sie darauf, dass wertvolle Gegenstände nicht offen im Auto liegen. Bei geöffnetem Fenster können Wertsachen im Stand (an der Ampel, etc.) einfach vom Sitz entwendet werden.
  • Auf verdächtiges Verhalten achten
    Ein Fahrzeug mit auswärtigem Kennzeichen fährt wiederholt langsam durch die Straße? Jemand fotografiert ihr hochwertiges Fahrzeug? Dies könnten Vorbereitungen auf einen „bestellten“ Diebstahl sein. Notieren Sie sich das Kennzeichen und eine Personenbeschreibung.

Sollten Sie dennoch Opfer eines Autodiebstahls oder –Einbruchs werden, informieren Sie sofort die Polizei und nehmen Sie keine Veränderungen am Tatort vor!

* Quelle: offizielle polizeiliche Kriminalstatistik 2015, herausgegeben vom Bundesministerium des Innern

Rubrik: Ratgeber

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder. Mit dem Absenden Ihrer Anfrage akzeptieren Sie unsere Datenschutz-Bestimmungen.

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.